Bevor es zurück ins Einsatzgebiet ging, übte die Crew die unterschiedlichen Manöver, mit denen sie auf einen Seenotfall reagieren. Am 23.03.2025 war die Humanity 1 zurück im Einsatzgebiet und suchte aktiv nach Booten in Seenot.

Meldung des Seenotfalls: eingegangener Notruf durch Alarmphone, entdeckt von Nadir

Ort: internationale Gewässer, tunesische Such- und Rettungszone, ca. 130 Kilometer von der libyschen Küste entfernt

Zustand des Bootes: überbesetztes, seeuntaugliches Holzboot ohne Rettungs- oder Navigationsausrüstung und ohne Schutz gegen die Witterung

Anzahl der Überlebenden: ca. 60

Medizinischer Zustand: Die Menschen sind erschöpft und teilweise seekrank, aber stabil

Wetter: zunehmender Wind und 1,5 Meter hohe Wellen

Heute Morgen konnten alle 60 Überlebenden sicher in Porto Empedocle, Sizilien, an Land gehen.

Meldung eines Notfalls: Boot von Besatzung gesichtet

Ort: Internationale Gewässer

Zustand des Bootes: seeuntüchtiges, überbesetztes Holzboot ohne Rettungs- oder Navigationsausrüstung

Anzahl der Überlebenden: 48

Ort: Internationale Gewässer

Zustand des Bootes: Das erste Boot war ein seeuntüchtiges, überfülltes Metallboot ohne Rettungs- oder Navigationsausrüstung

Anzahl der Überlebenden: 40

Meldung eines Notfalls: Gemeldet vom Alarm Phone und später von einem Frontex-Aufklärungsflugzeug gesichtet

Alle 88 Überlebenden konnten nach ihrer gefährlichen Flucht und einer langen Überfahrt nach der Rettung endlich in Genua, Italien, an Land gehen.