Sei dabei: SOS Humanity übergibt Petitionsunterschriften

Freiwillige mit einem Fahrrad und gelben Socken mit dem blauen SOS Humanity T-Shirt bei einer Freiwilligen Aktion

Vor EU-Konferenz: SOS Humanity übergibt über 61.700 Unterschriften für Seenotrettung im Mittelmeer – Retten statt Abschottung 

Über 18.000 Menschen sind auf ihrer Flucht über das zentrale Mittelmeer ertrunken oder vermisst, seit das einzige staatliche Rettungsprogramm Mare Nostrum im Oktober 2014 beendet wurde. Allein in diesem Jahr – dem tödlichsten seit 2017ertranken mindestens 960 Menschen. Jetzt fordern über 61.700 Unterzeichner*innen der von SOS Humanity initiierten WeAct-Petition „SOS auf dem Mittelmeer – Seenotrettung europäisch koordinieren!“ die deutsche Bundesregierung dazu auf, dem Sterben im Mittelmeer ein Ende zu setzen. 

Klar ist: Diese Menschen hätten gerettet werden können – gäbe es ein europäisches Seenotrettungsprogramm. Oder würden die EU-Mitgliedsstaaten zumindest ihrer Pflicht nachkommen, jeden Seenotfall im Sinne des Seerechts zu koordinieren.

Am 8. Juni treffen sich die Innenminister*innen der EU in Luxemburg. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat dort die Chance, sich für ein europäisch organisiertes Rettungsprogramm und die Koordination der Seenotrettung stark zu machen. Genauso, wie der Koalitionsvertrag es verspricht und wir es in unserer Petition fordern. Einen Tag vorher, am 7. Juni, werden wir die zehntausenden Unterschriften deshalb vor dem Bundesinnenministerium übergeben. 

Kommt vorbei und fordert die Bundesregierung mit uns auf, ihr Koalitionsversprechen einzuhalten. Wir sagen: Menschen retten statt tödlicher Abschottung! 

 

Kundgebung und Übergabe von Unterschriften ans Ministerium

SOS Humanity auf einer Demo mit gelb blauem Banner.
Marie Michel / SOS Humanity
Wann:

7. Juni 2023, 09:15 Uhr

Wo:

Bundesinnenministerium, Alt-Moabit 140, 10557 Berlin 

Ende 2021 hat die Ampel ihre „zivilisatorische und rechtliche Verpflichtung […], Menschen nicht ertrinken zu lassen“ in ihrem Koalitionsvertrag verankert. Nichts davon ist bisher zu sehen! Dabei sind laut aktueller ARD-Umfrage 60% der Menschen in Deutschland der Meinung, dass die EU-Staaten Menschen auf der Flucht über das Mittelmeer retten sollen. Stattdessen spricht sich die Bundesregierung für eine weitere Abschottung und Aushebelung des europäischen Asylsystems aus.  

Die Bundesregierung macht sich mitschuldig an den Toten an den EU-Außengrenzen.  

Kommt vorbei und unterstützt unsere Aktion mit Eurer Präsenz! Kein Mensch darf mehr im Mittelmeer auf der Flucht ertrinken! 

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