Terminhinweis: Tatort Mittelmeer

Grafik zur Bewerbung der Veranstaltung Tatort Mittelmeer mit den Gesichtern der Schauspielenden.

Bekannte Schauspielende aus den TV-Krimiserien Tatort, Polizeiruf 110 und Sörensen werden am 1. Dezember 2024 im Düsseldorfer Schauspielhaus in einer szenischen Lesung den Fokus auf das Mittelmeer als Tatort richten. Die Prominenten lesen bewegende Berichte von aus Seenot geretteten Menschen sowie von Crewmitgliedern der Seenotrettungsorganisation SOS Humanity. Sie geben diesen ihre Stimme, um so auf die Menschenrechtsverletzungen und die humanitäre Notlage von Flüchtenden auf dem Mittelmeer aufmerksam zu machen.

Wann: Sonntag, 1. Dezember 2024, 20:15 Uhr

Wo: Düsseldorfer Schauspielhaus, Gustaf-Gründgens-Platz 1, 40211 Düsseldorf

Was: Szenische Lesung in einer Kooperation von SOS Humanity & Düsseldorfer Schauspielhaus

Wer: Mechthild Großmann, André Kaczmarczyk, Nina Kunzendorf, Peter Kurth, Bjarne Mädel, Oliver Mommsen, Daniel Sträßer

Die Lesung entlarvt das Mittelmeer als Tatort einer unmenschlichen Abschottungspolitik. Das zentrale Mittelmeer ist eine der tödlichsten Fluchtrouten der Welt. Jährlich sterben Tausende Menschen bei ihrem verzweifelten Versuch, über Europas maritime Außengrenze in Sicherheit zu gelangen. Seit 2014 sind dort über 24.000 Kinder, Frauen und Männer ertrunken. Die Europäische Union, die sich als Hüterin humanitärer Werte sieht, entzieht sich der Verpflichtung Menschen aus Seenot zu retten. Europa lässt die unwillkommenen Schutzsuchenden wissentlich im Stich. Die Zahl der ertrunkenen Menschen, der Rechtsbrüche und Menschenrechtsverletzungen auf See nehmen zu. Das Mittelmeer ist nicht nur Massengrab, sondern auch Tatort.

Augenzeugen zu Wort kommen lassen

Die Prominenten engagieren sich ehrenamtlich auf der Bühne. „Die Aussage: ‚Wir lassen niemanden sterben‘ ist so klar und durchdringend, dass sie über allem steht“, so der Schauspieler Oliver Mommsen. „Sie wirkt wie ein Kompass für alle Entscheidungen und fordert zum sofortigen Handeln auf. Deswegen unterstütze ich SOS Humanity aus tiefer Überzeugung.“
Es lesen Mechthild Großmann, André Kaczmarczyk, Nina Kunzendorf, Peter Kurth, Bjarne Mädel, Oliver Mommsen und Daniel Sträßer von SOS Humanity aufgezeichnete Erfahrungsberichte von Geretteten sowie Rettenden. Weiterer Gegenstand der Lesung sind dokumentierte Rechtsbrüche und Menschenrechtsverletzungen auf See, die von der Crew der Humanity 1 bezeugt wurden.

Musikalisch begleitet wird die szenische Lesung von dem palästinensisch-syrischen Pianisten Aeham Ahmad, Preisträger des „Internationalen Beethovenpreises für Menschenrechte“.

Bei der Benefizveranstaltung handelt es sich um eine Kooperation der zivilen Seenotrettungsorganisation SOS Humanity und dem Düsseldorfer Schauspielhaus. Gemeinsam wollen sie über die seit Jahren andauernde humanitäre Katastrophe auf dem Mittelmeer informieren. Zudem werden Spenden für die lebensrettenden Einsätze des Rettungsschiffs Humanity 1 gesammelt. Die Ticketeinnahmen kommen SOS Humanity zugute.

Over 30 people on a small rubber boat in the middle of the central Med.
Leon Salner / SOS Humanity
Mehr Informationen

Für Pressefotos der Schauspielenden

Für SOS Humanity sowie Interviewanfragen an die Schauspielenden: Petra Krischok, presse@sos-humanity.org, Tel: 0176 552 506 54
Für das Düsseldorfer Schauspielhaus: Martina Aschmies, martina.aschmies@dhaus.de,
Tel: 0211 85 23 145

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SOS Humanity ist eine Nichtregierungsorganisation für zivile Seenotrettung im Mittelmeer. Sie wurde 2015 in Berlrn gegründet, tritt seit 2022 unter dem Namen SOS Humanity auf und ist seit August 2022 mit dem Rettungsschiff Humanity 1 im Einsatz. Von 2016 bis heute konnte die Organisation mehr als 38.000 Kinder, Frauen und Männer vor dem Ertrinken im zentralen Mittelmeer retten. Die Vision von SOS Humanity ist eine Welt, in der die Menschenrechte aller gewahrt werden. Neben dem Retten auf See steht das Bezeugen der Missstände und das Verändern der EU-Abschottungspolitik im Fokus der Arbeit von SOS Humanity. Diese wird getragen von einem breiten ehrenamtlichen und finanziellen Engagement aus der Zivilgesellschaft.

 

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